In den USA, dem Land der Pick-up-Trucks und Straßenkreuzer, kommt der Radio- und Kühlschrankhersteller Croslesy vor etwa 80 Jahren auf die Idee, kleine und günstige Autos zu bauen. Von 1939 bis 1952 rollen in Cincinatti, Ohio, winzige Autos vom Band, die es in diversen Karosserievarianten gibt.
Keines davon hat einen Motor mit mehr als einem Liter Hubraum. Die meisten haben 2,03 Meter Radstand. Die Limousinen, Kombis, Cabrios und Pick-ups wiegen zwischen 500 und 640 Kilogramm. Sogar einen kleinen Sportwagen und einen Jeep gibt es. Bemerkenswert: alle vier winzigen Räder verzögern Scheibenbremsen.
Schätzpreis: etwa 15.000 Euro
Der 1947 gebaute Roundside Pick-up, den RM Sotheby’s während der Herbstauktion in Auburn, Indiana versteigert, erinnert mit seiner Chromzier und Zweifarbenlackierung stark an einen US-Straßenkreuzer der Nachkriegszeit. Es ist einer von 3.182 aus dem Modelljahr, wie das Auktionshaus erklärt. Sein Einliter-Vierzylinder ist mit einem manuellen Dreiganggetriebe kombiniert und die Zuladung liegt bei 250 Kilogramm. Der restaurierte Winz-Pick-up stammt aus einer Privatsammlung und soll 16.000 bis 20.000 US-Dollar (13.480 bis 16.850 Euro) kosten.
Der Crosley sieht mit seiner Zweifarbenlackierung und der kräftig chromverzierten Front einerseits aus wie ein US-Auto, das viel zu heiß gewaschen wurde. Wenn man so will ein US-Pick-up ohne die üblichen Parkplatzsorgen. Und die Einkäufe wirft man einfach auf die Ladefläche.
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