Wunderschön restaurierte Pagode 280 SL aus dem Jahr 1969. Über 500 Fotos vom Renovierungsprozess. Alle Zahlen stimmen mit dem Datenblatt überein. Farbe Anthrazit und cognacfarbenes Leder. Vollständige zweijährige Garantie und Nachgarantieservice. Geeignet für drei Personen. https://mercedesclassiccars.pl Handschaltgetriebe, was auf dem Markt selten ist. Derzeit eines der begehrtesten Mercedes-Modelle auf dem Markt. GESCHICHTE: „Pagode SL“, Typen 230 SL – 280 SL (W 113), 1963 – 1971 Der Genfer Autosalon im März 1963 war Schauplatz einer außergewöhnlichen Premiere, die große mediale Aufmerksamkeit erregte: Daimler-Benz präsentierte einen neuen Sportwagen, der gleichzeitig zwei Modelle aus dem bisherigen Verkaufsprogramm ersetzen sollte. Das neue Modell stand vor einer großen Herausforderung – nicht zuletzt, weil sich seine beiden Vorgänger 190 SL und 300 SL von Anfang an großer Beliebtheit erfreuten und der 300 SL zu Lebzeiten sogar zur Legende wurde. Die eigentliche Herausforderung bestand darin, dass die beiden Modelle trotz vieler Ähnlichkeiten innerhalb der Modellfamilie zwei völlig unterschiedliche Designkonzepte repräsentierten und es ziemlich schwierig war, den gemeinsamen Nenner zu erkennen. Abgesehen vom Radstand – das magische Maß von 2.400 mm blieb unverändert – hatte der neue SL fast nichts mit seinen beiden Vorgängern gemeinsam. Allerdings handelte es sich beim W 113 nicht einfach um eine Neukonstruktion, denn sein technisches Konzept basierte im Wesentlichen auf dem des 220 SE. So übernahm das neue Modell seinen verkürzten und verstärkten Rahmen inklusive Vorder- und Hinterachsfederung von der Heckklappenlimousine. Der Motor wurde ebenfalls aus dem 2,2-Liter-Aggregat 220 SE weiterentwickelt. Durch Aufbohren des Motors auf 2,3 Liter, Erhöhung der Verdichtung und den Einsatz einer Sechskolben-Einspritzpumpe konnte die Leistung auf 150 PS gesteigert werden. Zusätzlich zum serienmäßigen 4-Gang-Getriebe war das SL-Modell erstmals optional mit einem 4-Gang-Automatikgetriebe erhältlich. Die dritte Version erschien im Mai 1966 mit einem 5-Gang-Getriebe, hergestellt von der Zahnradfabrik Friedrichshafen (ZF). Wie sein Vorgänger war der 230 SL in drei Versionen erhältlich: als Roadster mit faltbarem Verdeck, als Coupé mit abnehmbarem Verdeck und als Coupé mit abnehmbarem Verdeck und Roadster. Alle drei Versionen könnten optional mit einer quer verlaufenden Rücksitzbank ausgestattet werden. Am 27. Februar 1967 wurde der 250 SL der Öffentlichkeit vorgestellt und löste nach vierjähriger Produktion den 230 SL ab. Die Neuheit, die bereits im Dezember 1966 in Serie produziert wurde, hatte das gleiche äußere Erscheinungsbild wie ihr Vorgänger. Grundlegende Änderungen an Motor und Bremsen, die in leicht modifizierter Form vom Modell 250 SE übernommen wurden. Das Gleiche erreichte der Motor, dessen Hubraum durch eine Verlängerung des Kolbenhubs um 200 cm³ vergrößert wurde. Leistung mit 10 % mehr Drehmoment und war außerdem mit sieben Nockenwellenlagern und einem Ölkühler ausgestattet. Zu den Bremsänderungen gehörten Scheibenbremsen an den Hinterrädern, größere Bremsbacken vorne und die Hinzufügung eines Bremskraftreglers. Der Einbau eines größeren 82-Liter-Kraftstofftanks anstelle des 65-Liter-Tanks erhöhte die Reichweite des Fahrzeugs. Zusätzlich zu den drei Versionen des 230 SL gab es optional eine vierte Version des 250 SL – ein Fond-Coupé, das erstmals im März 1967 auf dem Genfer Autosalon vorgestellt wurde. Der für den Einbau der Rücksitze erforderliche zusätzliche Platz wurde durch die Entfernung von Motorhaube und Motorhaube des Roadsters frei. Aufgrund der fehlenden Möglichkeit, das Verdeck wieder anzubringen, sollte diese Version nur in Gebieten mit wenig Niederschlag oder bei geschlossenem Verdeck des Coupés empfohlen werden. Im März 1971 endete die Produktion des 280 SL. Der Nachfolger war der völlig neu konstruierte 350 SL, dessen Produktion im April 1971 begann. Im Laufe von acht Jahren wurden 48.912 Fahrzeuge der drei Typen der Baureihe 113 SL gebaut. Aufgrund ihrer markanten Dachform werden die Sportwagenmodelle 230 SL, 250 SL und 280 SL heute allgemein als „SL-Pagode“ bezeichnet.