1974' BMW 2002 Turbo photo #1
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1974' BMW 2002 Turbo

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£154,950
Veröffentlicht 1 August 2024ID: jdP8vb

Information from the owner

Karosserie: Coupé
Alter: 50 Jahre
Kilometerstand: 97255 km
Treibstoff: Benzin
Getriebe: Manuell
Außenfarbe: Weiß
Innenraum: Klimaanlage
Außenseite: Spoiler

Verkäuferkommentare zu 1974' BMW 2002 Turbo

 
Einzelheiten:
Oldtimer Australia freut sich, diesen BMW 2002 Turbo von 1974 zum Verkauf anbieten zu können.
Die vorliegende BMW-Geburtsurkunde bestätigt, dass dieses Auto neu an die Balcom Trading Co. Inc. in Tokio, Japan, geliefert wurde. Dabei handelte es sich um den lokalen BMW-Importeur, der später in die BMW Japan Corp integriert wurde, die erste hundertprozentige Tochtergesellschaft eines ausländischen Automobilherstellers in Japan. Das Produktionsdatum des Autos ist der 18. Oktober 1974 und das Auslieferungsdatum der 15. November 1974. In der Geburtsurkunde ist angegeben, dass die ursprüngliche Farbe des Autos „Chamonix“ (BMW-Weiß) war, so wie das Auto heute präsentiert wird.
Die japanische Geschichte dieses Autos ist nicht bekannt. Irgendwann fand es seinen Weg nach Australien und wir wissen, dass es in New South Wales lebte. Es liegt ein Foto des Wagens mit dem NSW-Kennzeichen BJ82HS vor. Das Auto wurde vom Vorbesitzer erworben, einem Arzt und BMW-Enthusiasten, der in Adelaide, Südaustralien, lebte.
Im Oktober 2018 wurde das Auto von seinem derzeitigen Besitzer aus Melbourne erworben. Das Auto befand sich in einem teilweise zerlegten Zustand, da der Vorbesitzer damit begonnen hatte, das Auto auseinanderzunehmen, um es zu restaurieren. Das war perfekt für den neuen Besitzer des Autos, der auf der Suche nach seinem nächsten Projekt war. Sein Plan war eine Restaurierung mit Schrauben und Muttern nach Concours-Standard. Er beauftragte Concourse Automotive Restorations in Geelong mit der Karosserie und Lackierung, Auto Sprint Motors in Melbourne mit der Mechanik und Unique Auto Interiors in Melbourne mit der Ausstattung. Das Kraftstoffeinspritzsystem wurde zur Überholung an die renommierten Experten von Saxon Parts in den Niederlanden geschickt.
Es handelte sich um eine Restaurierung, bei der keine Kosten gescheut wurden, und soweit möglich wurden NOS-Teile für das Auto beschafft. Alles, was ersetzt oder repariert werden musste, wurde ersetzt oder repariert. Der Großteil der Neuteile wurde von den klassischen BMW-Spezialisten Jaymic in Großbritannien, Rogers tii in den USA und Wallotnesch in Deutschland bezogen.
Die Restaurierung wurde gerade rechtzeitig für die Ausstellung des Wagens auf der Motorclassica 2019 abgeschlossen. Der Tachostand betrug zu diesem Zeitpunkt 85.379 km.
Seitdem das Auto restauriert wurde, wurde es benutzt und hat in den letzten 5 Jahren rund 12.000 km zurückgelegt. Das Auto ist ein Verdienst des jetzigen Besitzers und aller, die an der Restaurierung beteiligt waren, denn es präsentiert sich auch heute noch wie eine frische Restaurierung.
Irgendwann wurde der Motorblock im Auto ausgetauscht. In den Akten liegt eine Korrespondenz von BMW in Deutschland vor, die bestätigt, dass der aktuell im Auto verbaute Motor zu einem BMW 2002 Turbo gehörte, der im Januar 1975 neu nach Frankreich geliefert wurde. Es ist nicht bekannt, wann und wo der Motor ausgetauscht wurde.
Wenn man auf das Auto zugeht, kann man nicht umhin, von seinem Aussehen beeindruckt zu sein. Der Lack ist in ausgezeichnetem Zustand und die Aufkleber auf dem Auto verraten sofort, dass es sich bei diesem Auto nicht um Ihren „alltäglichen“ BMW 2002 handelt. Die ausgestellten Radkästen und die Aufkleber verleihen dem Auto ein sehr aggressives Aussehen. Selbst für den Uneingeweihten dauert es nur ein paar Sekunden, um zu erkennen, dass die Aufkleber auf der Frontschürze „Turbo 2002 im Rückwärtsgang“ bedeuten. Dies sendet eine deutliche Warnung an das Auto vor Ihnen, wenn es Sie im Rückspiegel sieht. . . Bitte gehen Sie aus dem Weg!
Wenn man um das Auto herumläuft, ist es schwierig, irgendwelche Unvollkommenheiten zu entdecken. Der Lack weist im unteren Teil der Fahrertür minimale Mängel auf und auch am Heckspoiler sind einige sehr kleine Flecken zu sehen, die irgendwann ausgebessert wurden. Alle Abziehbilder am Auto, die ein echtes Highlight sind, sind in ausgezeichnetem Zustand. Die Gürtellinienverkleidung aus Edelstahl, ein einzigartiges Designmerkmal, das rund um das Auto verläuft, ist in sehr gutem Zustand und weist nur ein paar sehr kleine Mängel auf. Der Rest der Außenverkleidung, einschließlich der Plaketten, Lichter und Linsen, ist in ausgezeichnetem Zustand. Die Hella-Scheinwerfer sind vom richtigen Typ und die Rücklichtgläser haben die korrekten BMW-Markierungen.
Das Auto ist mit den richtigen 13-Zoll-Mahle-Rädern ausgestattet, bereift mit Pirelli Cinturato-Reifen, Größe 185/70/13, mit Datumsstempel 5118 (Woche 51, 2018).
Öffnen Sie die Tür und das erste, was Sie bemerken werden, ist das rote Instrumentengehäuse. Dies ist ein weiteres einzigartiges Designmerkmal, das zeigt, dass es sich nicht um einen gewöhnlichen BMW 2002 handelt. Der Innenraum selbst ist makellos. Die Sitze, Türverkleidungen, das Armaturenbrett, die Mittelkonsole und sogar die Teppiche sehen aus wie neu. Die Sitze sind fest und bequem und bieten ausreichend Halt. Als der jetzige Besitzer beschloss, das Auto zu restaurieren, beschloss er auch, es zu einem für das australische Klima besser nutzbaren Klassiker zu machen und diskret eine moderne elektrische Klimaanlage einzubauen. Die Luftzufuhr zur Kabine erfolgt über zeitgerechte Lüftungsschlitze. Das Auto ist außerdem mit einer EZ-Servolenkung ausgestattet.
Es ist einfach, sich ans Steuer zu setzen, und es dauert nicht lange, bis Sie die bequeme Fahrposition gefunden haben. Wie man es von einem BMW erwarten würde, wirkt der Innenraum sehr sachlich und alles ist genau dort, wo man es erwarten würde. Die Turbo-Version des 2002 hatte außerdem ein zusätzliches Instrumentengehäuse mit zwei Anzeigen über der Mittelkonsole. Eine Anzeige zeigt den Turbo-Boost an und die andere eine Uhr. Bei diesem Auto wurde die Uhr durch einen Spannungsmesser ersetzt.
Wir waren sehr gespannt, ob dieses Auto seinem Ruf gerecht wird. Das Auto springt leicht an und geht schnell in einen ruhigen Leerlauf über. Mit großer Vorfreude warten wir, bis der Motor warmgelaufen ist, bevor wir das Auto für eine kurze Probefahrt auf die Straße bringen. Der erste Eindruck ist gut. Das Auto fühlt sich solide an und liegt dennoch sehr wendig auf der Straße. Es gibt kein Rasseln oder Quietschen und das Auto lässt sich leicht fahren. Dieser BMW 2002 Turbo ist mit dem begehrteren 5-Gang-Klauengetriebe ausgestattet, das mit der typisch deutschen Präzision gut funktioniert. Auf der Straße vergisst man schnell, dass man ein 50 Jahre altes Auto fährt. Es macht einfach viel Spaß, dieses Auto zu fahren, und wenn es geschoben wird, ist es so etwas wie eine „Taschenrakete“. Der 4-Zylinder-Motor hat „nur“ 1.990 cm³, leistete aber mit dem KKK-Turbolader (Kuhnle, Kopp und Kausch) beeindruckende 170 PS. Die Höchstgeschwindigkeit wurde mit 210 km/h (130 mph) angegeben und das Auto konnte in etwa 7 Sekunden von 0 auf 100 km/h (60 mph) sprinten. Es hat einfach etwas Besonderes zu hören, wie der Turbo jedes Mal hochdreht, wenn man sich 4.000 U/min nähert.
Ein BMW 2002 Turbo ist weltweit ein sehr einzigartiges und seltenes Auto, von dem nur 1.672 Exemplare hergestellt wurden. Sie wurden in Australien nie neu verkauft und nur eine Handvoll hat ihren Weg zu unseren Küsten gefunden. Sie werden in der Regel streng gehalten und daher stellt die Möglichkeit, diese Pflege zu erwerben, eine einzigartige Gelegenheit dar.
Dem Auto liegt eine umfangreiche Akte bei, darunter Fotos, die die Restaurierung dieses Autos dokumentieren, ein Ersatzrad, ein Werkzeugset, ein Erste-Hilfe-Kasten, ein Sicherheitsdreieck, eine passende Autoabdeckung, ein Werkstatthandbuch, ein Teilehandbuch und verschiedene historische Broschüren .
Höhepunkte:
- Seltenes und begehrenswertes Exemplar eines der legendärsten BMWs.
- Wunderschön präsentiertes Beispiel.
- Fabelhaftes Original-Farbschema.
- Bereit zum Vorführen, Benutzen und Genießen
Preis: 299.950 AUD
Hintergrund:
Am 7. März 1916 wurden die Bayerischen Flugzeugwerke (BFW) gegründet. Das Unternehmen entstand aus einer Umstrukturierung der Gustav Otto Flugmaschinenfabrik, einem Unternehmen, das 1910 von Gustav Otto in Bayern, Deutschland, gegründet wurde. Das Unternehmen war einer der Flugzeugpioniere im frühen 20. Jahrhundert. Ein Jahr später, 1917, änderte ein bayerischer Flugzeugmotorenhersteller namens Rapp Motorwerke seinen Namen in Bayerische Motoren Werke GmbH (BMW). Dieses Unternehmen übertrug 1922 seine gesamte Motorenproduktion an die Bayerischen Flugzeugwerke und das Unternehmen wurde dann in Bayerische Motoren Werke AG (BMW) umbenannt.
Das Unternehmen überlebte den Ersten Weltkrieg und konzentrierte sich auf die Produktion von Motorradmotoren, Landmaschinen, Haushaltsartikeln und Eisenbahnbremsen. 1923 produzierte BMW sein erstes Motorrad, die BMW R23.
1928 kaufte BMW die Fahrzeugfabrik Eisenach, die Austin Sevens in Lizenz baute. Damals wurde BMW offiziell zum Automobilhersteller. Das erste Auto, das BMW unter seinem eigenen Namen verkaufte, war der BMW 3/15, bei dem es sich im Grunde um einen umbenannten Austin 7 handelte. In den 1930er Jahren konzentrierte sich BMW immer mehr auf die Produktion eigener Autos und erweiterte sein Angebot um Sportwagen und größere Luxuswagen.
Im Zweiten Weltkrieg wurden die BMW-Werke schwer bombardiert und schwer beschädigt. Die Automobilproduktion wurde eingestellt und BMW konzentrierte sich während des Krieges auf den Bau von Flugzeugmotoren. Infolgedessen wurde dem Unternehmen nach dem Krieg die Produktion von Flugzeugen und Kraftfahrzeugen untersagt. Wie durch ein Wunder überlebte das Unternehmen mit der Herstellung von Töpfen, Pfannen und Fahrrädern. 1948 begann das Unternehmen wieder mit der Produktion von Motorrädern und 1952 mit der Produktion von Autos.
Sein erster Nachkriegsversuch war der BMW 501, der in einer neuen Fabrik in München gebaut wurde. Das Auto war einigermaßen erfolgreich und brachte BMW effektiv neu auf den Markt. Zu dieser Zeit baute BMW auch seine fabelhafte kleine Isetta, aber das Unternehmen hatte finanziell Schwierigkeiten. 1955 feierte der BMW 507 sein Debüt im Waldorf Astoria Hotel in New York. Der 507 war ein Roadster mit einem 3,2-Liter-V8-Motor und sollte das sportliche Image des Unternehmens wiederbeleben. Stattdessen führten die hohen Produktionskosten das Unternehmen an den Rand des Bankrotts. Nur 252 Exemplare wurden gebaut, bevor die Produktion 1959 eingestellt wurde. Wie sich herausstellte, würde es fast 30 Jahre dauern, bis BMW einen weiteren Roadster produzieren würde. Das Unternehmen befand sich 1959 in ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten und nur eine große Investition Dritter rettete das Unternehmen und verhinderte eine Übernahme durch Daimler-Benz.
Die Einführung der BMW „New Class“-Fahrzeuge im Jahr 1962 erwies sich als bahnbrechend für das Unternehmen. Ursprünglich handelte es sich um viertürige Kompaktlimousinen für Führungskräfte. Der erste war der BMW 1500, der erstmals im September 1961 auf der Frankfurter Automobilausstellung vorgestellt wurde. Weitere Modelle wie der BMW 1800, der Nachfolger des 1500, der BMW 1600 und der BMW 2000 folgten bald. Im Jahr 1965 stellte BMW eine Coupé-Version des 2000, des 2000C und des 2000CS vor.
Etwa Mitte der 1960er Jahre erkannte BMW, dass es einen Markt für eine etwas kleinere Version seiner „Neuen Klasse“-Autos gab. Etwa zur gleichen Zeit, als sie die Produktion des BMW 1600 einstellten, stellten sie den BMW 1600-2 vor, ein kürzeres zweitüriges Modell. Im Jahr 1968 begann BMW mit der Produktion des zweitürigen BMW 2002 mit seinem stärkeren 1.990-cm³-M10-Motor.
1973 stellte BMW auf der IAA in Frankfurt sein erstes Serienauto mit Turbolader vor, den BMW 2002 Turbo. Er leistete 170 PS und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 211 km/h. Es war nur in zwei Farben erhältlich – Chamonix (weiß) und Polaris (silber), und alle Fahrzeuge waren mit Streifen und Aufklebern im BMW-Motorsport-Farbschema an den Seiten und an der Frontschürze versehen. Interessanterweise wurde das Auto kurz vor der Ölkrise von 1973 eingeführt und wie BMW selbst sagte; „BMW hatte ein Auto gebaut, das dem Zeitgeist widersprach wie kein Automobil zuvor.“
Zwischen Juli 1973 und Juni 1975 wurden nur 1.672 Exemplare gebaut, darunter zwölf Vorserienfahrzeuge, die zwischen Juli und Dezember 1973 gebaut wurden. Der BMW 2002 Turbo wurde nur als Linkslenker gebaut.

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