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1939' Horch 853 Spezial Roadster

£1,200,000
1939' Horch 853 Spezial Roadster photo #1
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1939' Horch 853 Spezial Roadster photo #6
6 foto
Abgelaufen
1 Jahr, 3 Monate her
Karosserie: Sportwagen
Alter: 84 Jahre
Außenfarbe: Schwarz

1939 Horch 853 Spezial Roadster nach Erdmann & Rossi Design.
Fahrgestellnummer: 853177
Motornummer: 851234
Registrierungsnummer: Wird bekannt gegeben.
Ein absolutes Sammlerstück mit sensationell seltenen Details der Erdmann & Rossi Karosserie.
Komplett restauriert von einem weltweit renommierten Horch Restaurationsfachbetrieb.
Das Horch 853 Sport Cabriolet wurde erstmals 1935 in Berlin auf der IAA gezeigt. Aufgrund seiner Schönheit, Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit wurde er schnell zu einem Konkurrenten für die berühmten Mercedes-Kompressorwagen, nämlich die Modellreihen 500 K und 540 K.
Diese Ausführung im Stil von Erdmann & Rossi zeigt im Gegensatz zu den Standard-Cabriolets eine besonders lange Motorhaube und eine extrem niedrige Windschutzscheibe. Zusammen mit einem eleganten Heckdesign wirkt es dadurch sportlicher.
Die umfangreichen Zierleisten sind aus Messing und verchromt.
Horch war neben Daimler-Benz der renommierteste Name in Deutschland. Auch auf der Rennstrecke kämpften diese beiden Marken mit ihren Silberpfeilen von Mercedes und Auto Union. Horch war die Luxusmarke der Auto Union Gruppe.
In den frühen 1930er Jahren wurde der neue Reihen-Achtmotor mit einer Nockenwelle entwickelt, der zunächst in 4,5- und dann 5,0-Liter-Versionen erhältlich war und 100 und 120 DIN PS leistete.
Ausgestattet mit aufwändigen Karosserien waren diese Fahrgestelle für wohlhabende Kunden bestimmt, die Luxus, Komfort und Geschwindigkeit der Spitzenklasse suchten.
Als direkter Konkurrent des späteren Mercedes 540 K wurde der Horch 853 A von damaligen Spitzenindustriellen und Politikern hoch geschätzt und von den Werken oft für noch höhere Geschwindigkeit und Leistung modifiziert. Nur sehr wenige Exemplare hatten ein so hoch übersetztes Autobahngetriebe wie dieses.
Dieser besonders atemberaubende 853 A Horch kann nur als einer der luxuriösesten und raffiniertesten Sportwagen der 1930er Jahre angesehen werden und hat nur wenige seinesgleichen.
Motor, Getriebe und die gesamte Bremsanlage wurden kürzlich nach Einlagerung von seinem ehemaligen langjährigen Museumsbesitzer überprüft.
Der Zustand dieses wichtigen Automobils ist absolut atemberaubend, um es gelinde auszudrücken. Es ist bereit, bei den renommiertesten Concours-Events auf der ganzen Welt gezeigt zu werden. Seit der Fertigstellung hat es nur wenige hundert Kilometer zurückgelegt.
Das Auto wurde 2009 in der Ukraine von Horch Classic gekauft, das dann mit einer siebenjährigen Restaurierung begann, die Tausende von Arbeitsstunden in Anspruch nahm. Es wurde entschieden, eine Nachbaukarosserie im Stile des legendären Spezialroadster zu bauen. Horch Classic hat in zahlreichen Archiven (und auch privaten Quellen) recherchiert, um originale Werksfotografien zu binden.
Unter Verwendung der langjährigen Erfahrung von Horch Classic, der recherchierten fotografischen Dokumentation und der im Haus erstellten Vorlagen wurde ein dreidimensionaler Körperbock hergestellt. Dieser Bock wurde dann mit Stoff überzogen, um einen ersten Eindruck von den Linien und Proportionen des Körpers zu erhalten. Am ursprünglichen Bock mussten zahlreiche Änderungen vorgenommen werden, bevor Form und Proportionen stimmten; erst dann konnte mit dem bau des hölzernen karosserierahmens begonnen werden.
Wieder wurde die Form des Bocks mit Schablonen auf den Holzrahmen übertragen, mit vielen Probeschlägen, bis die richtige Form und Gestalt erreicht war. Mit einer Laser-Wasserwaage wurden die Rahmenteile dann verklebt und mit dem Chassis verschraubt. Anschließend wurden die einzelnen Komponenten des Metallkörpers gefertigt, erneut vermessen und zusammengeschweißt. Der Horch Fahrgestellrahmen war bereits gereinigt, vermessen und das Metall auf Dicke und Korrosion geprüft. Teile des Rahmens, die entweder zu viel Korrosion aufwiesen oder als zu dünn empfunden wurden, wurden ersetzt und dann grundiert und mit mehreren Schichten lackiert.
Von Anfang an war es sehr wichtig, nicht nur eine perfekte Harmonie von Karosseriefarbe und Interieur zu erreichen, sondern auch eine zeitgemäße Optik des Autos zu erreichen. Dementsprechend wurde eine Grundfarbe aus Silbermetallic gewählt, die sich bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen von einem reinen Silber zu einem Silber mit leichtem Rotstich verändert. Um die geschwungene Linienführung des Fahrzeugs zu betonen, wurde an Kotflügeln, Motorhaube, Türen und dem Heck der Karosserie eine Kutschenlinie von Hand aufgebracht.
Der Innenraum des Wagens war mit einem hochwertigen schwarzen Veloursteppich verkleidet, der mit dem gleichen roten Leder wie für die Sitze kaschiert war. Das Leder für die Sitze selbst wurde aufgrund seiner zeittypischen Oberflächenstruktur ausgewählt. Das Horch-Logo wurde mit einem schwarzen Faden in die Lehnen der Vordersitze und die Türverkleidungen gestickt. Viel Mühe wurde in das Alcantara-Verdeckfutter gesteckt.
Das aus einem einzigen Stück Holz gefertigte Armaturenbrett wurde mit kanadischem Gratfurnier überzogen, das lackiert und poliert wurde, um ein spiegelglattes Finish zu erzielen. Auch die Innenholzarbeiten weisen einen leichten Rotstich auf, der wunderbar mit den Innen- und Außenfarben harmoniert. Das Horch Logo auf dem Kühler und dem Kofferraumdeckel wurden von einem Juwelier mit 24 Karat vergoldet. Alle verchromten Teile wurden entweder aufbereitet und neu verchromt oder bei Bedarf neu angefertigt und beschichtet.
Der originale Motor, Vorder- und Hinterachse, Diderential, Getriebe und Lenkung wurden demontiert, vermessen und wo nötig überholt. Der Motor wurde komplett zerlegt und alle Teile vermessen und geprüft. Neue Lager wurden eingebaut, neue Kolben eingebaut und die Nockenwelle und der Ventiltrieb überholt. Die Ventilführungen wurden neu abgedichtet, der Motor vorne und hinten mit modernen Radial-Wellendichtringen ausgestattet. Die Kurbelwelle wurde zusammen mit dem Schwungrad feingewuchtet. Rund 20 Stunden auf dem Leistungsprüfstand getestet, bevor er in das Auto eingebaut wird, läuft der Motor sehr ruhig, während ein umfassend überholtes Fünfganggetriebe das ohnehin schon angenehme Fahrerlebnis verbessert und dazu beiträgt, die Motordrehzahl bei Reisegeschwindigkeit niedrig zu halten. Ein neuer Kabelbaum wurde hergestellt und mit gewebter Baumwolle bezogen, um das Aussehen des Originals nachzubilden. Selbstverständlich wurden auch sicherheitskritische Komponenten für Lenkung und hydraulische Bremsen erneuert. Eine zusätzliche Zündanlage ist eingebaut.
Das Auto kommt mit einem historischen Tu?V vom 11. 07. 14. Eine Menge markenbezogener Literatur wird mitgeliefert, darunter eine Betriebsanleitung (Kopie). Es wurde in Europa versteuert und befindet sich derzeit in einer bedeutenden Sammlung in Belgien.

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