Die Fahrgestellnummer 660066 wurde vom Werk an den schwedischen Rennfahrer Oscar Swahn versandt, der mit diesem Wagen zwischen 1951 und 1953 an der World Sports Car Series teilnahm, wie Rennrekorde belegen. Dieser Jaguar XK120 OTS ist ein sehr frühes Auto mit Stahlkarosserie. Tatsächlich handelt es sich um den achten XK mit Stahlkarosserie, der jemals gebaut wurde. Das im April 1950 hergestellte Originalauto mit Rechtslenkung wurde im Mai 1950 als Neuwagen an den schwedischen Händler Fredlund in Stockholm exportiert. Bis 1967 fuhr man in Schweden auf der linken Straßenseite. Ursprünglich in Schwarz gehalten, mit einer zweifarbigen Innenausstattung in Biscuit und Red und einem Verdeck in French Grey, hätte er sich 1950 sicherlich von der Masse abgehoben. Oscar Swahn war offiziell mit einem Cooper von 1948 gefahren und besaß später einen C-Type-Rennwagen. Zuvor nahm er mit diesem XK120 jedoch an mehreren skandinavischen Veranstaltungen teil. Aufzeichnungen zeigen, dass er im Mai 1951 beim Eläintarhan ajot in Helsinki, Finnland, den 4. Platz erreichte, im März 1952 belegte Swahn den 9. Platz beim Varpenloppet-Sportwagenrennen am Varpensee in Schweden und erreichte 1953 im selben Rennen den 6. Platz. Darüber ist kaum etwas anderes bekannt Die frühe Geschichte des Autos ist zwar bekannt, aber es scheint, dass Oscar Swahn in seiner Rennkarriere ziemlich produktiv war. Anschließend feierte er Erfolge mit seinem Jaguar C-Type und nahm offenbar in den 1950er und 1960er Jahren an verschiedenen Eisrennen teil. Man kann durchaus annehmen, dass Oscar Swahn diesen XK120 bei anderen Rennen gefahren ist, bevor er ihn 1953 verkaufte. Der zweite Besitzer dieses Autos war Gunnar Andersson, der das Auto offenbar bis 1960 behalten hat. Gunnar Andersson war als Auszubildender bei der schwedischen Luftwaffe und verkaufte und reparierte in seiner Freizeit Vorkriegsautos. In den späten 1950er- und 1960er-Jahren wurde Gunnar als Fahrer von Volvos zu einer Rallye-Legende und ist der Fahrer auf dem sehr berühmten Foto eines fliegenden Volve PV444, das ausgiebig für die Vermarktung von Volvos verwendet wurde. Es wurde angenommen, dass der Jaguar XK120 der Beginn seiner Motorsportkarriere war, als er damit bei einem Fahrkunstwettbewerb in Göteborg antrat und gewann. Anschließend nutzte er das Auto bei verschiedenen Bergrennen und Rennen, bis er es 1960 verkaufte. Der nächste Besitzer war ein weiterer schwedischer Rennfahrer, Sven Andersson, der in den 1950er Jahren offenbar vor allem für seine Cooper-Rennen bekannt war. Sven Andersson behielt das Auto bis 1980. Dieser XK120 wurde dann einige Zeit in einem schwedischen Automobilmuseum ausgestellt und irgendwann wurde das Farbschema in Old English White mit roter Innenausstattung geändert. Im Jahr 2010 wurde das Auto nach Großbritannien zurückgebracht und als „XKV186“ zugelassen. Das Auto befindet sich nun in den Händen eines ernsthaften Jaguar-Klassikers und Liebhabers des historischen Motorsports und wurde 2011 einer umfangreichen Wiederinbetriebnahme unterzogen, einschließlich einer Motorüberholung. Der Motor verfügt über 2? Sandgussvergaser und ein C-Type-Zylinderkopf, die angeblich in der damaligen Zeit eingebaut wurden. Das Auto wurde zwischen 2011 und 2015 einer Reihe von Verbesserungen unterzogen, darunter der Einbau eines Fünfganggetriebes und des Einbaus von Scheibenbremsen vorne. Das Originalgetriebe, die Bremsen und die Naben bleiben beim Auto. Im letzten Jahrzehnt nahm das Auto an zahlreichen Rallyes und Oldtimer-Veranstaltungen in ganz Großbritannien und Europa teil. Dieser XK wird als „berühmtes Auto“ beschrieben. in Andrew Whytes Buch „Jaguar – The Definitive History of a Great British Car“ und ist in „Der XK120 im Wettbewerb“ abgebildet. von Dr. James Fraser und erscheint regelmäßig in der Literatur des Jaguar Drivers Club. In den Händen seines jetzigen Besitzers wurden keine Kosten gescheut, um das Auto zu verbessern und ihm wieder seinen früheren Glanz zu verleihen. Das Ziel bestand darin, einen wirklich zuverlässigen und brauchbaren XK120 für Touren und historische Rallyes zu schaffen. Hier bei Twyford Moors wurde das Auto neu verkabelt und mit einem Dynamo (einer Lichtmaschine, die wie der ursprüngliche Dynamo aussieht) aufgerüstet, die Aufhängung wurde mit Polyurethan-Buchsen umgebaut, ein Servo wurde in das Bremssystem eingebaut und vieles mehr. Neben vielen Fahrten in den Sommermonaten absolvierte das Auto dieses Jahr auch eine Reise nach Cannes in Südfrankreich bei glühender Hitze. Der Besitzer berichtete, dass er die 1800 Meilen bei 45 Grad Hitze ohne Unterbrechung zurückgelegt habe. Dieses Auto hat das bezaubernde Alter und die Patina einer älteren Restaurierung, kombiniert mit der mechanischen Stabilität und Zuverlässigkeit eines frisch restaurierten Autos. Das Fahrverhalten ist wirklich so gut wie bei einem XK120. Der Motor liefert bereits im unteren Drehzahlbereich Leistung, was ihn zu einem leicht zu fahrenden Fahrzeug macht. Das Fünfganggetriebe ermöglicht ein schnelles Schalten der Gänge und ermöglicht komfortables Fahren auf der Autobahn. Die Bremsen und die Federung sind präzise und vermitteln Vertrauen, wenn Sie das Auto auf kurvigen Straßen durch Kurven steuern. Das Auto ist mit einem Brantz-Rallye-Messgerät und Vierpunktgurten ausgestattet und verfügt seit kurzem über eine FIVA-Identitätsprüfung, so dass es für den Einsatz bei historischen Veranstaltungen bereit ist.