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1955' Volkswagen Type 2

£126,950
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Abgelaufen
4 Monate, 1 Woche her
Alter: 68 Jahre
Außenfarbe: Braun
Außenseite: Abschlepppaket
Elektronik: AM/FM Radio

Einzelheiten:
Oldtimer Australia freut sich, einen rechtsgelenkten Volkswagen Typ 2 (T1) De Luxe Microbus mit geteiltem Bildschirm und 23 Fenstern aus dem Jahr 1955, auch bekannt als Samba oder Kombi, zum Verkauf anbieten zu können.
Das bei der Stiftung Automuseum Volkswagen vom 1. September 2011 vorliegende „Zertifikat“ bestätigt, dass es sich um einen serienmäßigen VW De Luxe Microbus Modell 244 mit Rechtslenkung handelt. Es wurde am 11. März 1955 gebaut und verließ das Werk am 18. März 1955. Es wurde an den Volkswagen-Händler Kemsley in London, Großbritannien, geliefert. Aus dem Zertifikat geht außerdem hervor, dass es mit folgenden Optionen geliefert wurde: Sealed-Beam-Scheinwerfer (M011), Abschlepphaken vorne und hinten (M029), Westfalia-Campingausrüstung (M108) und „Safari“-Windschutzscheiben (M113).
Irgendwann fand dieser Kombi seinen Weg nach Australien. Es ist nicht genau bekannt, wann es importiert wurde, aber das Verkehrsministerium hat bestätigt, dass dies vor 1989 geschehen sein muss.
Es liegen Belege aus den frühen 1990er-Jahren vor, aus denen hervorgeht, dass der damalige Besitzer zunächst in Seymour, Victoria, lebte, bevor er Mitte der 1990er-Jahre nach Brisbane zog. Das Auto wurde 2001 an seinen nächsten Besitzer mit Sitz in Brisbane verkauft. Der jetzige Besitzer, der ebenfalls in Brisbane ansässig ist, erwarb das Auto im Oktober 2004. Damals war es in den Farben Grün und Weiß lackiert. Der Kilometerzähler zeigte 13.354 Meilen an.
Das Auto war bis 2010 im Einsatz und hat ihm viel Freude bereitet. Zu diesem Zeitpunkt beschloss der Besitzer, seinem Kombi wieder zu seinem früheren Glanz zu verhelfen. Für die Restaurierung beauftragte er das Resto Haus an der Gold Coast. Der Besitzer wollte dem Wagen seine ursprüngliche Farbgebung zurückgeben: Kastanienbraun (Code: L73) statt Siegellackrot (Code: L53).
Der Besitzer entschied sich für einige Verbesserungen am Kombi, um ihn zu einem benutzerfreundlicheren Klassiker zu machen. Der Motor wurde durch einen neuen 1.654-cm³-Motor des richtigen Typs ersetzt. Die Hinterradaufhängung wurde auf eine Einzelradaufhängung umgerüstet und die ursprünglichen Trommelbremsen wurden durch Scheibenbremsen ersetzt.
Die gesamten Karosseriearbeiten wurden etwa im Juni 2012 abgeschlossen, danach wurde der Kombi neu lackiert. Der Innenraum wurde mit dem richtigen hellbraunen Vinyl ummantelt. Dem Besitzer gelang es auch, den sehr seltenen klappbaren linken Sitz zu finden, der den Innenraum vervollständigt.
In den Akten liegt eine umfangreiche Akte mit Rechnungen, die den Großteil der geleisteten Arbeit dokumentieren.
Es ist nun etwas mehr als 10 Jahre her, dass dieser Kombi restauriert wurde, er wurde jedoch gut gepflegt und präsentiert sich auch heute noch sehr gut. Aus einem Meter Entfernung sieht die Lackierung prächtig aus, doch wenn man sich dem Auto nähert, bemerkt man einige Orangenschalen im Lack. Dies liegt hauptsächlich unterhalb der Sickenlinie und ist auf der Fahrerseite des Fahrzeugs am deutlichsten zu erkennen. Es gibt keine nennenswerten Steinschläge oder andere Mängel. Alle Panelabstände sind sehr gut.
Die Außenverkleidung ist minimalistisch, präsentiert sich aber gut. Das Glas (von dem es reichlich gibt!) ist in gutem Zustand und scheint, mit Ausnahme der beiden vorderen Fenster, vollständig original zu sein.
Die Stahlfelgen sind mit Coker Classic-Reifen der Größe 165R15 und dem Datum 2313 (Woche 23, 2013) ausgestattet. Sie scheinen kaum benutzt worden zu sein, sollten aber aufgrund des Alters wahrscheinlich ersetzt werden, wenn man ernsthaft mit dem Auto fahren möchte.
Ein cooles Detail an diesen frühen Kombis sind die Semaphoren. Sie sind betriebsbereit, aus Sicherheitsgründen hat der jetzige Besitzer jedoch zusätzliche Blinker eingebaut, die diskret unter den Stoßfängern vorne und hinten positioniert sind.
Öffnet man die Tür, erkennt man sofort, dass dieser Kombi seit seiner Restaurierung kaum genutzt wurde. Alles sieht immer noch so aus wie vor 10 Jahren und es gibt kaum Gebrauchsspuren. Die Vordersitze präsentieren sich gut und bieten ausreichend Halt. Auch die Rücksitze sehen gut aus und wirken, als wären sie nie benutzt worden. Die Teppiche sind in ausgezeichnetem Zustand. Alle Instrumente im Armaturenbrett sehen gut aus und scheinen in gutem Zustand zu sein. Es ist ein Aftermarket-RetroSound-Radio eingebaut.
Nachdem wir es uns hinter dem Lenkrad bequem gemacht haben, machen wir uns als Vorbereitung auf unsere Probefahrt mit den grundlegenden Bedienelementen vertraut.
Das Auto springt auch im kalten Zustand problemlos an und geht schnell in einen ruhigen Leerlauf über, mit dem bekannten „Volkswagen-Sound“ seines luftgekühlten Motors.
Dieses Auto hat etwas an sich, es ist „einfach cool“ und wir sind wirklich gespannt, wie es sich auf der Straße schlägt. Nachdem wir den Motor warmlaufen lassen, betätigen wir den Schalthebel, um den ersten Gang einzulegen, und schon geht es los. Für jemanden, der mit einem Kombi nicht vertraut ist, ist die Fahrposition etwas gewöhnungsbedürftig, da man praktisch auf den Vorderrädern sitzt! Daher fühlt sich das Fahren um eine Ecke zunächst etwas seltsam an. Man hat das Gefühl, dass man zu spät abbiegt, um noch in die Kurve zu kommen, obwohl es einem so leicht gelingt.
Dieser Kombi will einfach los! Der Motor dreht frei und es steht genügend Leistung zur Verfügung, um problemlos mit dem modernen Verkehr Schritt zu halten. Das Getriebe ist sowohl nach oben als auch nach unten leichtgängig. Die verbesserten Bremsen stoppen das Auto bei Bedarf schnell und geradlinig. Bei den 23 Fenstern ist die Rundumsicht selbstverständlich gut. Außerdem wirkt der Kombi geräumiger und größer, als er tatsächlich ist.
Heute zeigt der Tacho 65.631 Meilen an.
In den letzten Jahren sind diese Volkswagen Typ 2 (T1) De Luxe Microbuss mit geteiltem Bildschirm und 23 Fenstern (auch bekannt als Sambas oder Kombis) zu Sammlerstücken geworden. Diese frühen Autos sind äußerst selten und besonders als Rechtslenker erhältlich.
Dieses besondere Beispiel erfüllt viele Kriterien und kann unverändert verwendet und genossen werden oder durch die Behebung der Farbprobleme auf die nächste Stufe gebracht werden.
Dieser Kombi wäre ein perfektes Strandhausauto und würde bei jedem Auto und Kaffee viele Blicke auf sich ziehen!
Die Volkswagen-Clubszene ist in Australien sehr aktiv und dieser Kombi wäre auf jeden Fall ein willkommener Anblick bei jeder ihrer Veranstaltungen
Höhepunkte:
- Werkseitiger Microbus mit Rechtslenkung, frühes 23-Zoll-Fenster
- Originale Farbkombination
- Sympathisch aufgewertet
- Bereit zum Benutzen und Genießen oder um es auf die nächste Stufe zu bringen.
Preis 229.950 $
Hintergrund:
In den frühen 1930er Jahren waren Autos ein Luxus. Die meisten Deutschen konnten sich nichts Aufwendigeres als ein Motorrad leisten. Nur jeder 50. Deutsche besaß ein Auto. Auf der Suche nach einem potenziellen neuen Markt starteten einige Automobilhersteller unabhängige „Volksauto“-Projekte, wie den Mercedes 170H, den Adler Autobahn, den Steyr 55 und den Hanomag 1.3L.
Der Trend war nicht neu. Béla Barényi, ein österreichisch-ungarischer Ingenieur, gilt als Urheber des ersten Grundentwurfs Mitte der 1920er Jahre. In Deutschland produzierte Hanomag von 1925 bis 1928 das 2/10 PS starke „Kommisbrot“, ein kleines, preiswertes Auto mit Heckmotor, und die Tschechoslowakei produzierte den beliebten Tatra 7. Ferdinand Porsche hatte jahrelang versucht, einen Hersteller für einen geeigneten Kleinwagen zu interessieren für eine Familie. Er baute 1933 von Grund auf ein Auto mit dem Namen „Volksauto“, wobei er viele populäre und einige seiner eigenen Ideen nutzte. Hauptmerkmale des Wagens waren ein luftgekühlter Heckmotor, eine Drehstabfederung und eine „Käfer“-Form mit abgerundeter Fronthaube für eine bessere Aerodynamik (notwendig, da der Motor klein war).
1934 engagierte sich Adolf Hitler. Er ordnete die Produktion eines Basisfahrzeugs an, das zwei Erwachsene und drei Kinder mit 100 km/h transportieren sollte. Er wollte, dass alle Deutschen Zugang zu einem Auto haben. Das „Volksauto“ wäre für 990 Reichsmark zu haben. Ein spezieller Sparplan wurde eingeführt. Um den Traum vom eigenen Auto zu verwirklichen, könnte man pro Woche 5 Reichsmark sparen. Über 300.000 Menschen beteiligten sich an diesem Sparplan, allerdings war das gesamte Projekt finanziell nicht tragbar. Keine private Industrie war in der Lage, die Anforderungen zu erfüllen und ein Auto herzustellen, das für 990 Reichsmark verkauft werden konnte.
Am 28. Mai 1937 wurde die „Gesellschaft zur Vorbereitung des Deutschen Volkswagens GmbH“ von der Deutschen Arbeitsfront offiziell gegründet und 1938 wurden die ersten Prototypen des „KdF-Wagens“ (Kraft durch Freude) begann zu erscheinen. Am 16. September 1938 wurde das Unternehmen in Volkswagenwerk GmbH umbenannt und das Unternehmen errichtete sein Hauptwerk in der KdF-Stadt, dem späteren Wolfsburg.
Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und die Eingliederung in die Rüstungsindustrie verhinderten die Massenproduktion des Volkswagen „Volksautos“. Stattdessen wurden Militärfahrzeuge und andere Rüstungsgüter durch Zwangsarbeit hergestellt.
Im April 1945 wurde die KdF-Stadt samt ihrer schwer bombardierten Fabrik von den Amerikanern eingenommen und anschließend an die Briten übergeben, in deren Besatzungszone die Stadt und die Fabrik fielen. Die Fabriken wurden unter die Kontrolle des in Saddleworth geborenen britischen Armeeoffiziers Major Ivan Hirst gestellt, der zu diesem Zeitpunkt ziviler Militärgouverneur der Besatzungstruppen war.
Einer der Kriegswagen „KdF-Wagen“ der Fabrik war zur Reparatur in die Fabrik gebracht und dort zurückgelassen worden. Hirst ließ es grün neu streichen und führte es dem Hauptquartier der britischen Armee vor. Da es an leichten Transportmitteln mangelte, ließ sich die britische Armee im September 1945 überreden, einen lebenswichtigen Auftrag über 20.000 Wagen zu erteilen. Der Rest ist, wie man sagt, Geschichte. Der Volkswagen oder VW Käfer war geboren.
1946 besuchte der niederländische Volkswagen-Importeur Ben Pon das Volkswagen-Werk in Wolfsburg mit der Absicht, Käfer für den Import in die Niederlande zu kaufen. Während dieses Besuchs sah er ein improvisiertes Fahrzeug auf Basis des Käfer-Chassis, das für den Materialtransport durch die Fabrik verwendet wurde, einen Plattenwagen. Das brachte ihn zum Nachdenken und er entwarf eine Skizze dessen, was später zum Typ-2-Volkswagen werden sollte. Diese Skizze vom 23. April 1947 befindet sich heute im Rijksmuseum in Amsterdam. Volkswagen gefiel die Idee jedoch; Das Volkswagen-Werk war mit der Produktion von Käfern ausgelastet. Schließlich wurde der Typ 2 am 19. Mai 1949 zur Produktion zugelassen und das erste Exemplar lief am 12. November 1949 vom Band. Der Rest ist, wie man sagt, Geschichte. Der Volkswagen Bus, je nach Karosserieform und Markt auch als Microbus, Transporter, Samba oder Kombi bekannt, erfreute sich auf der ganzen Welt großer Beliebtheit und wird noch heute produziert.

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