Die BMW Isetta ist ein begehrtes Auto von historischem Interesse. Man könnte es auch Micro Mobility Vehicle nennen. Der Münchner Kleinstwagen, Vorläufer des modernen Smart, hatte ein intelligentes Konzept mit der Eleganz der Schlichtheit verbunden. Für die damalige Zeit war die Isetta ein echtes Zukunftsauto. Ohne die Isetta gäbe es die Marke BMW heute vielleicht nicht mehr ... In den 1950er Jahren steckte BMW in der Krise und es musste ein neues Modell her, das keine hohen Entwicklungs- und Konstruktionskosten erforderte. Auf dem Turiner Autosalon 1954 fand BMW die Lösung: Auf dem Stand von Iso Rivolta, einem italienischen Hersteller von Kühlschränken und Kleinwagen, stand ein dreirädriges Auto mit riesiger Vordertür, die Iso Isetta. Die BMW Delegation erwarb vor Ort die Lizenzrechte und Produktionsanlagen. Das „Motocoupé“ ist aus einem Projekt des italienischen Herstellers Iso Rivolta entstanden und gehört zu den sogenannten Bubble Cars. Charakteristisch für die Isetta sind die Frontklappe und der im Heck pulsierende Einzylinder-Viertaktmotor. Um dem Bubble Car einen Namen zu geben, beschloss BMW, sich von seinen Wurzeln inspirieren zu lassen. Isetta ist eine italienische Verkleinerungsform, die von Iso abstammt. Bei der Anzahl der Räder weicht BMW allerdings vom italienischen Urahn ab: Das Original hatte nur drei, während die deutsche Version der Isetta das Werk mit vier Rädern verließ. 1956 brachte das bayerische Haus die BMW Isetta 300 auf den Markt, die über ein höheres Drehmoment, einen Hubraum von 300 ccm und eine Leistung von 13 PS verfügte. In beiden Versionen konnte das kleine Bubble-Car eine Höchstgeschwindigkeit von 85 km/h erreichen. Auf Kurzstrecken und in der Stadt war das Heroin des Alltags konkurrenzlos. Mit einer Länge von nur 2,28 Metern und einem Fliegengewicht von 350 Kilogramm war sie vielseitig und handlich wie keine andere. Er bot Platz für zwei erwachsene Passagiere, die wie in einem „richtigen“ Auto nebeneinander saßen, ein Vorrecht, das kein anderer Kleinstwagen bieten konnte. Die wie bei einem Kühlschrank nach vorne öffnende Luke ermöglichte einen bequemen Einstieg. Das Lenkrad und die Lenksäule wanderten zur Seite mit der Heckklappe. Die Öffentlichkeit verstand: Die Isetta war keine Limousine in der Liliputaner-Version, sondern ein neues Concept Car, ein Auto, das zur richtigen Zeit auf den Markt kam: Es war der Kleinstwagen der 1950er Jahre.
Das von uns vorgeschlagene Auto aus dem Jahr 1958 war Teil eines Microcar-Museums. Es wurde komplett restauriert und von ASI Targa Oro registriert und zugelassen. Eine Generalüberholung wurde im Juli 2020 in einer Fachwerkstatt durchgeführt. Sie wurden die Bremsen mit Austausch der Backen, Zylinder, Rohre, Lager, Spule / Stifte Kerze und Behandlung von Tancherit am Tank erneuert. Es ist mit einem Batterieschalter ausgestattet und wird mit einer kundenspezifischen Fahrzeugabdeckung geliefert. In einer ihr gewidmeten deutschen BMW-Werbekampagne hieß es: „In der BMW Isetta wirst du immer glücklich sein – bei jedem Wetter“. Heute ist dieses Microcar bereit für neue Abenteuer!