Der Jahrgang 1959 markiert ein entscheidendes Jahr für Buick, dessen Modellpalette, die seit 1936 nicht erneuert wurde, neu zusammengestellt wird. Es gliedert sich nun in drei Modelle, die neue Namen erhalten. LeSabre, Invicta und Electra ersetzen die Special, Century, Super und Roadmaster der fünfziger Jahre – die Limited lebte nur für den Jahrgang 1958. Der LeSabre entspricht dem Special und der Invicta dem Century, während in der Spitzenklasse der Electra sowohl den Super als auch den Roadmaster ersetzt. Allerdings wird der Electra in zwei Karosserielängen angeboten, dem Standardmodell (5,60 Meter) und dem Electra 225 (für 225 Zoll bzw. 5,72 Meter), dem Topmodell der Marke. Der Electra verfügt über den gleichen Radstand von 126,3 Zoll (3,21 Meter) und ist in Limousinen, Hardtop-Coupés (ohne Säulen), Cabriolets und Kombis erhältlich. Im Jahr 1962 wird die Standardversion eingestellt und alle Fahrzeuge werden 225er sein. Unter der Haube des Electra brüllt der Wildcat 445 V8 (bezogen auf das Drehmoment von 445 Pfund-Fuß). Mit einer Verdrängung von 401 c. ich. (6572 cm3), er leistet 325 PS und vor allem das kolossale Drehmoment von 61,4 mkg. Der riesige „Wildcat“-Motor treibt auch den Invicta an. Es versteht sich von selbst, dass der Electra über die modernste Ausstattung verfügt, darunter insbesondere Servobremsen und Lenkung. Die (sehr großzügige) Leistung bleibt bis 1966 stabil, auch wenn ein 425 c. ich. (6966 cm3) V8 wird 1964 erhältlich sein. Mit 340 PS oder sogar 360 PS wird letzterer nur als Option geliefert. Die Größe seiner Proportionen, die Nüchternheit seiner Dekoration und die luftige Eleganz seines Hecks verleihen der Electra 225 von 1959 eine beispiellose Majestät. Während die Hyper-Panorama-Windschutzscheibe mit S-förmigem Profil extravagant wirkt, findet der Kühlergrill, der schlicht mit einem Teppich aus Chromrechtecken geschmückt ist, seinen Platz ohne Aufdringlichkeit zwischen den beiden Linien der Motorhaube und des Stoßfängers. Und die schrägen Scheinwerfer unter den Kotflügeln lockern die Strenge der Linien auf. Der Stil des Jahrgangs 1960 ist eine Überarbeitung des Vorjahresdesigns. Es behält zwar den gleichen Ansatz bei, verliert jedoch etwas an Schärfe und Strenge. Auch etwas von seiner Vitalität mit den gestutzten Flossen. Auch die Silhouette mit ihrem eher komplexen Relief wirkt weniger überzeugend. Aber die reduzierte Frontpartie bleibt trotz der horizontalen und eher orthodoxen Position der Scheinwerfer großartig. Dieses Exemplar wurde vollständig restauriert und weist keine Mängel auf. Die Restaurierung erfolgte im Jahr 2024. Komplett zerlegt und neu lackiert (ursprünglich ein weißes Auto) Übertragung erneuert Viele Neuteile Bis auf das Radio ist alles funktionsfähig Originale Sitze, neue Teppiche, Wert 60.000 €