Als Weiterentwicklung des berühmten DB4-Modells wurde der DB4 GT von Aston Martin konzipiert und gebaut, wobei internationale Sportwagenrennen und die ultimative Straßenleistung seiner Zeit fest im Blick standen. Bei seinem Debüt im Jahr 1959 wurde ein werkseitig entwickelter Prototyp DB4GT (DP199) vorbereitet und im Frühjahr 1959 gefahren. Der DP 199 wurde von Stirling Moss bei einem vom BRDC organisierten GT-Rennen in Silverstone gefahren und verzeichnete bei seinem ersten Einsatz einen bemerkenswerten Gesamtsieg. Zwischen 1959 und 1961 wurden nur 75 DB4 GT produziert, von denen sich viele im Besitz und im internationalen Sportwagenrennsport befanden und der Rest von ihren namhaften Besitzern für den Straßengebrauch behalten wurde. Der vorgestellte DB4GT, Chassis DB4GT/ 0139/ GT, wurde neu an seinen ersten Besitzer in Surrey ausgeliefert und anschließend regelmäßig von der Serviceabteilung des Herstellers in Newport Pagnell gewartet, bevor er nach 17 Jahren im Alleinbesitz an den Aston Martin-Enthusiasten Ian Warrener von weiterverkauft wurde Powys in Wales. Er durchlief drei weitere Besitzer, bevor er Anfang der 1980er Jahre in die USA verkauft wurde. Rückkehr nach Großbritannien im Jahr 1989 zum neuen Besitzer Philip Cowan aus St. Andrews in Schottland. Dieser DB4GT wurde 2006 vom letzten Sammlerbesitzer gekauft und zur Restaurierung dem renommierten Aston Martin-Spezialistenunternehmen R S Williams Ltd. anvertraut. Das im Jahr 2008 fertiggestellte Auto wurde auf einer Tour nach Südspanien eingesetzt und wurde anschließend bei Ausflügen in Großbritannien eingesetzt. Bei Nichtgebrauch stand das Auto in einer entfeuchteten Garage und hat seit seiner Restaurierung nur 5.000 Meilen zurückgelegt. Der DB4GT/ 0139/ R, der in der maßgeblichen Veröffentlichung der Palawan Press „The Aston Martin DB4 GT“ vorgestellt und beschrieben wird, wurde von Anfang an hauptsächlich als Straßenauto eingesetzt, wobei nur wenige Wettkampfeinsätze verzeichnet wurden. Der im Rahmen der Restaurierung neu gestaltete Innenraum präsentiert sich in der Baufarbe Salbeigrün und besteht aus Connolly Tan Vaumol-Häuten. Heute behält 0139/R die Motornummer bei, die mit der werksseitig erstellten Motornummer übereinstimmt, die im Rahmen des Restaurierungsprozesses von RSW komplett neu aufgebaut und auf dem Prüfstand getestet wurde und eine beeindruckende Leistung von 365 PS und ein Drehmoment von 385 lbs/ft liefert. Ausgestattet mit entsprechend verbesserter Federung, verbessertem Bremsverhalten und verbesserter Motorkühlung kann die Leistung des 0139/ R am besten als sensationell beschrieben werden. Die ausführliche Geschichtsdatei, die 0139/ R beiliegt, enthält eine ausführliche Servicehistorie aus der Serviceabteilung von Aston Martin in Newport Pagnell während der 17-jährigen Verwahrungszeit des ersten Besitzers und umfasst eine Kopie der Bauaufzeichnungen des Herstellers, ein BMI Heritage-Zertifikat, Wartungsrechnungen und vieles mehr Korrespondenz. Ein detaillierter Bericht und eine fotografische Aufzeichnung der von RSW durchgeführten Restaurierung mit Ausdruck des Motorprüfstands und detaillierten Spezifikationen sind ebenfalls in der ledergebundenen Geschichtsakte enthalten. Wir freuen uns, Ihnen diese seltene Gelegenheit bieten zu können, ein restauriertes und voll funktionsfähiges Exemplar des Aston Martin DB4GT zu erwerben, das von den Strapazen eines Motorsportlebens verschont geblieben ist, von renommierten Spezialisten umfassend restauriert wurde und sich in einem hervorragenden Zustand befindet Es hat seit Abschluss der Restaurierung nur 5.000 Meilen zurückgelegt. DB4GT/ 0139/ R kann ab sofort in unseren Ausstellungsräumen in Hertfordshire besichtigt und besprochen werden. DB4 GT Hintergrundinformationen: Basierend auf der berühmten Superleggera-Konstruktion des DB4 wurde das Chassis des DB4GT mit einem kürzeren und leichteren Radstand neu konfiguriert. Der Motor wurde mit Hochkompressionskolben, einem Doppelzündsystem und einem dreifachen Satz 45-mm-Webber-Seitenzugvergaser ausgestattet deutlich mehr Leistung und Drehmoment. In Verbindung mit einem eng abgestuften 4-Gang-Schaltgetriebe von David Brown, optionalen Achsübersetzungen und Girling-Scheibenbremsen vorne und hinten erwies sich die Kombination im historischen internationalen Sportwagenrennsport als äußerst effektiv.